Zu seinem Regierungsantritt im Jahr 1840 ließ König Friedrich Wilhelm IV. im Schloss Charlottenburg im Piano Nobile (erstes Obergeschoß nobel eingerichtet) eine Raumsuite für sich und seine Gemahlin Elisabeth einrichten. Im Zuge dessen wurden 1843 zwei identische Kanapees für das Frühstückszimmer und das Schreibkabinett der Königin angefertigt, deren Entwurf Johann Heinrich Strack (1805-1880) zugeschrieben wird. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den plastisch geschnitzten weiblichen Büsten. Deren in Akanthusblätter übergehendes Haar verbindet die Beine mit der Zarge und den sich in Voluten eindrehenden Armlehnen. Die hochaufragende Rückenlehne ist wie der Sitz mit einem inzwischen verblassten roten und weißen Brokatell bezogenen. Das Kanapee befindet sich heute im Schloss Charlottenburg in Berlin.
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